Alte Goldmünze der Tempelritter
Münze mit dem Siegel des Tempelritters. Hergestellt aus Zamak mit einem Durchmesser von 4 cm und in Altgold veredelt. Es wiegt 28 Gramm.
Templermünzen sind ein faszinierender Teil der Geschichte der Tempelritter, eines militärischen und religiösen Ordens, der im Mittelalter existierte. Die Tempelritter wurden im Jahr 1119 gegründet und erlangten im Laufe ihrer Zeit großen Einfluss und Reichtum.
Templermünzen, auch „Templerdenare“ genannt, waren vom Tempelorden ausgegebene Silbermünzen. Es wird angenommen, dass diese Münzen von den Tempelrittern zur Finanzierung ihrer Aktivitäten und zur Unterstützung ihrer Operationen im Heiligen Land während der Kreuzzüge verwendet wurden.
Auf den Münzen der Templer waren häufig charakteristische Symbole und Motive eingraviert, beispielsweise das ikonische Bild zweier Ritter auf einem einzigen Pferd, das die Bescheidenheit und Strenge des Ordens symbolisierte. Es gab auch lateinische Inschriften, die den Orden identifizierten und manchmal biblische Hinweise enthielten.
Diese Münzen hatten nicht nur einen Geldwert, sondern dienten auch als Identifikationsmerkmal für Ordensmitglieder und als Mittel zur Übermittlung geheimer Nachrichten oder Codes unter den Tempelrittern.
Leider sind Templermünzen heute äußerst selten. Bei den meisten Münzen, die den Templern zugeschrieben werden, handelt es sich um moderne Nachbildungen oder Fälschungen. Dies liegt unter anderem daran, dass der Tempelritterorden im 14. Jahrhundert unterdrückt wurde und viele seiner Schätze beschlagnahmt oder zerstört wurden.
Trotz ihrer Seltenheit bleiben Templermünzen Objekte von großem Interesse und Faszination für Sammler und Geschichtsinteressierte. Ihre Symbolik und ihre Verbindung zu den Mysterien und Legenden rund um die Tempelritter machen sie zu Stücken von großem historischen und kulturellen Wert.