Wikingerhelm Gjermundbu

Dieser vollständig tragbare Wikinger-Brillenhelm mit Spike und Nase ist eine Rekonstruktion eines Helms, der in einem Grabhügel auf dem Gjermundbu-Hof in der Gemeinde Ringerike, Norwegen, gefunden wurde. Dieser Wikingerhelm wird auf das 9.-10. Jahrhundert datiert, aber sein allgemeines Erscheinungsbild und insbesondere die Streifen oder Bänder, die am unteren Rand von vorne nach hinten und von Ohr zu Ohr verlaufen, sowie der Brillenschutz zeigen deutlich seine enge Verwandtschaft mit den Haubenhelmen der Vendelzeit, die der Wikingerzeit vorausging. Diese Reproduktion ist aus 2 mm dickem Stahl handgeschmiedet. Die gewölbte Schale, der Spangen und der Gesichtsschutz des Helms sind alle durch Stahlnieten verbunden. Die geschwärzte Innenausstattung ist mit einem ebenfalls mit Nieten an der Schale befestigten Lederaufhängungsfutter ausgestattet und der 1 mm dicke Lederkinnriemen wird mit einem Kordelzug geschlossen. Der Helm trägt eine kurze Kettenbrünne oder Kamille, die den Hals schützt (da die Überreste einer Brünne auch im Originalfund identifiziert werden konnten). Der 4-in-1 Kettenpanzer besteht aus 1,2 mm dicken rund vernieteten Stahlringen mit einem Innendurchmesser von ca. 8mm. Die Brünne wird direkt am unteren Rand der Schale befestigt. Material: 2mm Stahl, Ledereinlagen, Lederkinnriemen. Kettenbrünne: genietete runde Ringe (RRR), ID 8 mm. Geeignet für Kopfumfang bis ca. 63cm. Gewicht (mit Kettenbrünne): ca. 3,1 kg